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Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung

Der Berufsalltag eines Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung umfasst eine Reihe verschiedenster Aufgaben: Zum einen muss Software anhand von Kundenspezifikationen und -anforderungen entworfen, implementiert und stetig verbessert, zum anderen aber auch getestet, von Fehlern befreit und dokumentiert werden. Nur dann kann sie auch von Nutzern, die nicht vom Fach sind, bedient und verwendet werden.

Zum Aufgabenfeld zählt daher unter anderem auch die Schulung von Nutzern und Anwendern, das Design von gut bedienbaren und nutzerfreundlichen Oberflächen, die Anwendung von verschiedenen Programmiersprachen, Entwicklungsumgebungen und Analysewerkzeugen und schlussendlich auch die Umsetzung von Methoden aus dem Projektmanagement und der Projektplanung.

Die Arbeit findet daher überwiegend im Büro- und Beratungsräumen statt – ist dabei aber nicht von Monotonie, sondern von Abwechslung und Kundeninteraktion geprägt.

Duale Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

Es handelt sich beim dem Beruf des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung um einen Ausbildungsberuf über drei Jahre, der dual durchgeführt wird.

Das heißt, dass man sowohl praktische Erfahrungen in einem Ausbildungsbetrieb sammelt, als auch verschiedenste theoretische Grundkenntnisse in der Berufsschule erlernt.

Voraussetzungen zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

Wer sich für eine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung entscheidet, sollte eine allgemeine Hochschulreife besitzen und außerdem die Fächer Mathematik, Englisch und Informatik belegt haben.

Im Rahmen der Ausbildung werden Kenntnisse in verschiedenen Programmiersprachen und mit verschiedenen Techniken, wie Entwicklungsumgebungen oder Datenbankmanagementsystemen, vermittelt. Allerdings kann es von Vorteil sein, wenn man bereits grundlegende Kenntnisse in einigen Programmiersprachen, sowie allgemeines technisches Grundverständnis besitzt.

Daneben sind eine große Lernbereitschaft und ein gewisses Maß an Kreativität hilfreich, denn die Informatik ist ein Berufsfeld, das sich rasant weiter entwickelt. Kunden sind ständig auf der Suche nach neuen und innovativen Ideen und stellen dabei hohe Anforderungen. Besonders beim Entwurf neuer Anwendungen hilft es daher, Spaß am Finden und an der Umsetzung eigener Ideen zu haben, auch wenn das zum Teil Durchhaltevermögen und gutes Arbeiten unter Zeitdruck voraussetzt.

Schlussendlich muss man sich auch regelmäßig mit Kunden und anderen Informatikern auseinandersetzen, um Projekte erfolgreich umzusetzen – an dieser Stelle ist vor allem soziale Kompetenz, gutes Zuhören und Interpretieren, sowie eine klare Ausdrucksweise gefragt.

Berufschancen für einen Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung

Informationstechnische Anwendungen spielen in fast allen Branchen eine Rolle – diese reichen von Datenbanksystemen und -anwendungen über Kommunikationssoftware bis hin zu intuitiven und gut bedienbaren Oberflächen.

Daher kann man sich während und nach der Ausbildung auf eine bestimmte Art von Anwendung spezialisieren und sich in diesem Bereich stetig weiterbilden. Weiterbildungen für angehende Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sind da besonders empfehlenswert,

Fazit zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

Die Arbeit als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bietet viele verschiedene Facetten.

Man balanciert das Finden von praktischen und theoretischen Ansätzen und Ideen, deren Umsetzung und Wartung zusammen mit Kundenkontakt, -schulung und -beratung.

Durch die wachsende Bedeutung der Informatik findet man Arbeit in fast allen Branchen.

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