Nonlinearer Videoschnitt
Der nonlinearer Videoschnitt ist ein Oberbegriff für computerbasierte Video-Schnittsysteme, die mit datenreduzierenden Kompressionsverfahren, wie MPEG arbeiten. Beim nonlinearen Videoschnitt müssen analoge Videosignale zunächst digitalisiert und die Videosequenz auf der Festplatte gespeichert werden.
Bei DV-Systemen entfällt dieser Schritt, da diese bereits einen komprimierten, digitalen Videodatenstrom liefern. Die digitalen Videos auf der Festplatte können mit Videoschnitt-Software, wie z. B. Adobe Premiere, in beliebiger Reihenfolge auf mehreren Videospuren beliebig geschnitten, mit Effektübergängen versehen und nachvertont werden.
Zudem ist die digitale Erstellung von Titeln, das Einfügen von Grafiken oder Standbildern möglich. Im Anschluss kann der fertige Videoclip am PC abgespielt, oder wieder auf Videoband gespeichert werden.